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Ungelesen 20.02.15, 11:19   #1
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Elvis
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Fast Lane: AT&T will P2P-Traffic optimieren statt ihn auszubremsen

Zitat:
Auch wenn das klassische Filesharing im Alltag der Nutzer inzwischen etwas weniger Priorität einnimmt, haben die Provider weiterhin mit dem hohen Datenaufkommen zu kämpfen. Anfangs versuchte man die Verbindungen noch zu bremsen oder zu blockieren - bei AT&T hat man jetzt einen umgekehrten Ansatz gefunden.

Die Entwickler des Unternehmens verfolgten den Ansatz, dass wenn schon eine Menge Traffic von BitTorrent & Co. die Netze belastet, man diesen doch schnellstmöglich loswerden will. Statt die Verbindungen auszubremsen und den Datenverkehr so unter Kontrolle zu halten, will man die Übertragung nun so optimieren, dass sie eine möglichst schnelle und kurze Verbindung durch das eigene Netzwerk nimmt und so nur einen geringen Teil der Infrastruktur belastet.

Patent ist gesichert


Die dafür eingesetzten Verfahren hat sich das Unternehmen nun unter dem Titel "System and Method to Guide Active Participation in Peer-to-Peer Systems with Passive Monitoring Environment" patentieren lassen. In dem Papier wird ausgeführt, dass P2P-Traffic nach Schätzungen weiterhin mehr als 20 Prozent des gesamten Datenverkehrs ausmacht und durchaus sehr nützlich sein kann, um große Datenmengen von Audio- und Video-Inhalten schnell zu verbreiten.

Das von AT&T entwickelte Verfahren setzt nun auf verschiedene Methoden, um dabei die Last im gesamten Netz zu reduzieren. So sollen in BitTorrent-Netzen beispielsweise automatisch schnelle Verbindungen zwischen Nutzern in einem Schwarm geschaltet werden, die hinsichtlich der Netzwerk-Infrastruktur dicht beieinander liegen. Hinzu kommt, dass man auf eine hohe Nachfrage nach bestimmten Daten reagieren will, indem man lokale Caches auf eigenen Servern einrichtet

So soll beispielsweise dafür gesorgt werden, dass sich Nutzer in einem Subnetz-Bereich bevorzugt untereinander mit den benötigten Daten versorgen, als dass auch noch viele Verbindungen in andere Bereiche des Netzes die zentraler gelegenen Stellen belasten.

Insbesondere beim Caching kann es allerdings rechtliche Probleme geben, wenn der Provider quasi selbst zur beschleunigten Verbreitung beiträgt. Daher sollen geschützte Inhalte über Filter davon ausgeschlossen werden, auf den eigenen Servern zu landen. Aktuell ist noch unklar, ob AT&T das Verfahren auch im eigenen Netz zum Einsatz bringen wird. Spätestens dann dürfte - auch wenn die Umsetzung faktisch zum Vorteil aller Beteiligten wäre - die Diskussion losgehen, wie sich ein solcher Ansatz mit einer strikten Netzneutralität verträgt.


Quelle:Winfuture.de

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