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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 08:17 Flughafen von Toulouse wird evakuiert +++

Der Flughafen im südfranzösischen Toulouse wird geräumt. Ein verdächtiger Gegenstand veranlasste die Sicherheitskräfte zu dem Schritt. Es handelt sich demnach um ein Paket oder Gepäckstück.

+++ 08:12 Khalid al Bakraoui soll in Forest gelebt haben +++
RTBF zufolge lebte Khalid unter falscher Identität im Brüsseler Vorort Forest. In dieser Gemeinde hatte die Polizei bei der Durchsuchung einer Wohnung Ende vergangener Woche Fingerabdrücke des Paris-Attentäters Salah Abdeslam gefunden.

+++ 08:09 Brüder al Bakraoui sind polizeibekannt +++
Die Brüder al Bakraoui sind der Polizei dem Sender RTBF zufolge bereits bekannt. Allerdings sind sie nicht wegen terroristischer Aktivitäten aufgefallen, sondern wegen Bandenkriminalität.

+++ 08:01 Ermittler identifizieren zwei der Attentäter +++
Offensichtlich ist die Identität von zwei Attentätern von Brüssel bekannt. Das meldet der Sender RTBF. Demnach handelt es sich um die Brüder Khalid und Brahim al Bakraoui.

+++ 07:43 Polizei fahndet nach einem blauen Audi +++
Am Grenzübergang in Aachen sind die Kontrollen immer noch verschärft. Aus Ermittlerkreisen heißt es, dass nach einem blauen Audi S4 gefahndet werde. Generell wird aber jedes vierte Auto kontrolliert. Vor allem Pkws mit männlichen Insassen werden unter die Lupe genommen. Außerdem im Fokus: Autos mit abgedunkelten Scheiben und Lieferwagen.

+++ 07:35 EU-Parlamentarier fordert länderübergreifende Ermittlerteams +++
Jan Philipp Albrecht, Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament, betonte in der ARD, dass der Kampf gegen den Terrorismus länderübergreifend zusammenarbeiten müsse. Man brauche gemeinsame Ermittlerteams. Gute effektive Arbeit der Polizei widerspreche nicht dem Datenschutz, so Albrecht.



+++ 07:25 Bahnverkehr rollt wieder, Flughafen bleibt geschlossen +++
Der Bahnverkehr in Belgien ist wieder angerollt. Reisende müssten mit verstärkten Kontrollen rechnen, teilte die Bahngesellschaft SNCB-NMBS. Nur der Bahnhof Brüssel-Schumann mitten im Europaviertel, die Station am Flughafen und einige kleinere Brüsseler Bahnhöfe blieben geschlossen. Größere Einschränkungen gibt es nach wie vor beim öffentlichen Nahverkehr in der EU-Hauptstadt. Die Brüsseler U-Bahnen verkehren nach Angaben der Betreibergesellschaft STIB-MIVB nur eingeschränkt, auf einigen Linien gar nicht. Unter anderem wird die Station Maelbeek, wo am Dienstagmorgen ein Sprengsatz in einem Metrozug explodierte, bis auf weiteres nicht angefahren. Der Brüsseler Flughafen bleibt am Mittwoch geschlossen. Die Ermittler untersuchten weiter den abgesperrten Tatort, teilte die Betreibergesellschaft mit. Deshalb habe man die Schäden in der Abflughalle noch nicht abschätzen können. Am Mittwoch solle festgestellt werden, wann der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden könne.

+++ 07:13 De Maizière fordert besseren Austausch der Nachrichtendienste +++
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) fordert eine bessere Kooperation der europäischen Nachrichtendienste. Der Datenaustausch müsse optimiert werden. Es bringe nichts, wenn mehrere Quellen in Europa auf ihren Informationen sitzen. Die Behörden müssten miteinander verknüpft werden. Zudem schwebt de Maizière eine räumliche Zusammenfassung zu einer gemeinsamen Behörde vor.

+++ 07:03 Experten erwarten kaum Auswirkungen auf den Dax +++
Für heute erwarten Experten keine Auswirkungen der Terroranschläge auf den Dax. Zwar dürften Unternehmen wie Lufthansa und Fraport leicht unter Druck stehen. Bereits gestern hatten die Terroranschläge besonders in der Reisebranche Spuren hinterlassen. Am Ende des Tages schloss der Dax aber mit einem Gewinn von 0,42 Prozent bei 9999,00 Punkten.

+++ 06:45 Obama ordnet Trauerbeflaggung an +++
Unter den Verletzten der Terroranschläge von Brüssel sind auch mehrere US-Amerikaner. Präsident Barack Obama ordnete aus Trauer und Anteilnahme mit den Opfern und Hinterbliebenen Trauerbeflaggung an allen Regierungsgebäuden der USA sowie auf Militärbasen, Schiffen und Botschaften im Ausland an.

+++ 06:38 Belgier beraumen Schweigeminute an +++
Die Brüsseler Regionalregierung hat für heute Mittag zu einer Schweigeminute aufgerufen.

+++ 06:27 Belgische Medien kritisieren "Gesellschaftsproblem" +++
Die Kommentare in den belgischen Zeitungen schwanken am Morgen nach den Terroranschlägen zwischen Fassungslosigkeit und Durchhalteparolen. Hier ein Kommentar aus "De Tijd": "Sicherheitsmaßnahmen allein sind nicht genug. Bloße Gebärden der Macht sind selbst eine sehr ohnmächtige Waffe. (...) Jugendliche, die mit den 'Syrienhelden' sympathisieren, die Abdeslam und anderen Terroristen einen Star-Status zumessen - das ist ein immenses Gesellschaftsproblem. Wir kriegen den Terrorismus nur klein, wenn die ganze Gemeinschaft, die Muslime eingeschlossen, sich hinter eine Herangehensweise schart. Mit Polarisierung kommen wir nicht voran."

+++ 06:07 Terror überschattet US-Vorwahlen +++
Der Terror in Brüssel überschattet auch die US-Vorwahlen. Hillary Clinton wandte sich am Dienstagabend (Ortszeit) in Seattle (Bundesstaat Washington) an ihre Anhänger. "Amerika verfällt nicht in Panik", sagte sie angesichts der Terroranschläge in Brüssel. "Wir bauen keine Mauern und wir wenden unseren Freunden nicht den Rücken zu", betonte sie.

+++ 05:35 EU-Politiker Brok fordert bessere Zusammenarbeit der Geheimdienste +++
Der CDU-Europapolitiker Elmar Brok fordert eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Geheimdienste. "Es muss endlich Schluss sein mit der Geheimniskrämerei der nationalen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden in Europa", sagt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments den Dortmunder "Ruhr Nachrichten". "Die EU-Partner müssen endlich besser miteinander kooperieren und Europol effizienter arbeiten." Bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität in der EU werde hervorragend grenzüberschreitend gearbeitet. Das müsse auch bei der Terrorabwehr geschehen. Lediglich fünf EU-Mitglieder geben nach Angaben Broks ihre vollständigen Geheimdienstinformationen an Europol weiter. Deutschland gehöre nicht dazu.

+++ 05:00 Polizeigewerkschaft: Alarmsignal für ganz Europa +++
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, bezeichnet die Anschläge als Alarmsignal für ganz Europa. "Wir müssen mit einer langen Terrorperiode rechnen", sagt er der "Passauer Neuen Presse". Auch die deutschen Sicherheitsbehörden seien gefordert. "London, Madrid, Paris, jetzt Brüssel. Auch deutsche Städte werden davon auf Dauer nicht verschont bleiben." Wendt fordert ein höheres Tempo bei den Sicherheitsvorkehrungen. In Deutschland werde die Bundespolizei aktuell mit Anti-Terror-Einheiten ausgestattet. Dazu gehöre jetzt auch die Verbesserung der Ausrüstung - wie bessere Schusswesten und schusssichere Helme und gepanzerte Fahrzeuge. "Das geschieht nun sehr hektisch, obwohl die wachsende Bedrohung seit Jahren bekannt ist", sagt Wendt. "Bisher müssen Bundespolizisten noch mit einem normalen VW-Bus zu den Grenzkontrollen fahren."

+++ 04:36 Maas: Europa weicht nicht zurück +++
Bundesjustizminister Heiko Maas ruft zum entschiedenen Widerstand gegen den Terror auf. "Der Terror hat in Brüssel zugeschlagen, aber er trifft uns alle", sagt der SPD-Politiker. "So brutal diese Anschläge waren, so entschlossen werden wir unsere Freiheit und unsere Demokratie verteidigen. Europa weicht nicht zurück und steht zusammen gegen den Terror." Maas sichert den belgischen Behörden umfassende Unterstützung bei den Ermittlungen zu.



+++ 03:54 EU-Sondertreffen anberaumt +++
In Kürze soll es zu den Terroranschlägen ein Sondertreffen der für Innere Sicherheit zuständigen EU-Minister geben. Wie die niederländische EU-Ratspräsidentschaft mitteilt, könnte es bereits an diesem Donnerstag organisiert werden. Belgien habe um ein Treffen gebeten, erklärt der für Sicherheit und Justiz zuständige niederländische Minister Ard van der Steur. Ein ähnliches Sondertreffen hat es nach den Anschlägen von Paris im vergangenen November gegeben.

+++ 03:15 Polizei hebt Sicherheitszone in Schaerbeek auf +++
Die belgische Polizei hebt die für Durchsuchungen eingerichtete Sicherheitszone in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek auf. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga meldet. Sie waren zuvor unter anderem in einer Turnhalle untergebracht gewesen. Spurensicherer arbeiten auch noch nach der Aufhebung der Sicherheitszone in einem Gebäude.

+++ 02:40 Offiziell: Zur Fahndung ausgeschriebener Verdächtiger hat Bombe platziert +++
Der zur Fahndung ausgeschriebene Terrorverdächtige hat nach offiziellen Angaben am Flughafen der belgischen Hauptstadt eine Bombe platziert. Diese sei aber nicht explodiert, sagt Belgiens Innenminister Jan Jambon dem US-Sender CNN. Die Polizei hatte zuvor ein Foto veröffentlicht, das drei verdächtige Männer zeigt, die am Flughafen von einer Überwachungskamera erfasst wurden. Zwei von ihnen sprengten sich als Selbstmordattentäter in die Luft. Nach dem dritten Mann werde weiter gefahndet, sagt Jambon.

+++ 02:13 USA warnen vor Reisen nach Europa +++
Die US-Regierung warnt ihre Bürger vor Gefahren bei Reisen nach Europa. "Terroristische Gruppen planen weiterhin Anschläge in ganz Europa", heißt es in einer Mitteilung des US-Außenministeriums. Mögliche Ziele seien Sportveranstaltungen, Touristenattraktionen, Restaurants sowie Busse und Bahnen. Die US-Bürger werden zur Vorsicht aufgerufen, besonders bei Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und in Zügen und Bussen. "Achten Sie auf Ihre unmittelbare Umgebung und vermeiden Sie Menschenansammlungen", heißt es. Die Warnung gilt zunächst bis zum 20. Juni.



+++ 01:32 Anti-Terror-Einsatz in Schaerbeek dauert an +++
Die Anti-Terror-Ermittler durchsuchen auch in der Nacht weiterhin Gebäude in der Gemeinde Schaerbeek. Auf Bildern vom Einsatzort sind maskierte und schwer bewaffnete Fahnder zu sehen. Das betroffene Gebiet ist weiträumig abgesperrt. Von der Razzia betroffene Anwohner, die nicht bei Freunden oder Bekannten unterkommen konnten, wurden in eine mit Betten ausgestattete Sporthalle gebracht, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet. Ein Ende des Polizeieinsatzes ist nicht absehbar.

+++ 00:56 Taxifahrer brachte Ermittler auf Spur der Attentäter +++
Ein Taxifahrer hat die Ermittler auf die Spur eines Verstecks der mutmaßlichen Attentäter gebracht. Der Mann habe die Verdächtigen mit seinem Wagen von einer Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek abgeholt und zum Flughafen gefahren, berichtet der Sender VRT. Dabei sei ihm aufgefallen, dass die Fahrgäste sich nicht mit dem Gepäck helfen lassen wollten. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits zuvor von der Durchsuchung der Wohnung in Schaerbeek berichtet. Dort wurden eine Flagge des IS, ein Sprengsatz mit Nägeln und chemische Substanzen gefunden.

+++ 00:28 Flughafen in Denver wieder geöffnet +++
Die Evakuierung des Flughafens in Denver ist wieder aufgehoben. Die Polizei habe mehrere verdächtige Gepäckstücke geprüft und für harmlos befunden, teilt der Flughafen mit. Zuvor war ein Teil des Airports wegen Sicherheitsbedenken geschlossen worden.



+++ 23:59 Eiffelturm erstrahlt in belgischen Nationalfarben +++
Aus Solidarität mit den Opfern der Brüsseler Terroranschläge ist der Eiffelturm in den belgischen Nationalfarben angeleuchtet worden. Das Pariser Wahrzeichen erstrahlt vor dem Nachthimmel ebenso in einem rot-gelb-schwarzen Farbenmeer wie zeitgleich das Brandenburger Tor in Berlin. Vor dem Rathaus in der französischen Hauptstadt gedenken Pariser schweigend der Opfer. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat zu der Versammlung aufgerufen, das Hôtel de Ville ist ebenfalls in den Nationalfarben Belgiens geschmückt worden. Vor der belgischen Botschaft legen Menschen in Gedenken an die vielen Toten und Verletzten in Brüssel Blumen ab.

+++ 23:38 Flughafen von Denver aus Sicherheitsgründen teilweise geräumt +++
Der Flughafen von Denver ist teilweise evakuiert worden. Ein Teil des Hauptterminals sei aus Sicherheitsgründen geräumt worden, teilt der Flughafen der Stadt im US-Bundesstaat Colorado via Twitter mit. Der Flugverkehr sei zwar nicht unterbrochen worden, die Passagiere müssten aber mit Verspätungen rechnen. In dem betroffenen Terminalbereich befinden sich den Angaben zufolge Ticket- und Abfertigungsschalter von Fluglinien wie American Airlines, Aero Mexico, Air Canada, Lufthansa und British Airways. Nach den Bombenanschlägen in Brüssel sind auch an Flughäfen in den USA die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.

+++ 23:14 DFB-Länderspiel gegen England findet statt +++
Das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen England kann nach Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere am Samstag in Berlin wohl wie geplant ausgetragen werden. Es lägen keine Hinweise auf eine Sicherheitsgefährdung vor, sagt er dem "RTL Nachtjournal". Nach den Anschlägen von Paris sei anders entschieden worden. "Aber es gibt jetzt keine Hinweise darauf, dass das Spiel nicht stattfinden könnte."

+++ 22:55 Obama sagt Europäern Unterstützung zu +++
US-Präsident Barack Obama sichert den Europäern Unterstützung zu. "Wir werden alles tun, was notwendig ist, um unseren Freund und Verbündeten Belgien dabei zu unterstützen, diejenigen vor Gericht zu bringen, die dafür verantwortlich sind", sagt er bei seinem Besuch auf Kuba.



+++ 22:38 Hunderte Brüsseler gedenken der Toten +++
Mehrere hundert Menschen gedenken in Brüssel der Toten und Verletzten der Terroranschläge. In der Innenstadt vor der Börse legen sie Blumen nieder, stellen Teelichter zu einem Kerzenmeer zusammen und halten sich in den Armen. Auf Plakaten ist - auf französisch - zu lesen: "Vereint gegen den Hass" und "22/3/2016, keine Sterne funkeln mehr über dem Himmel von Brüssel"

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