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Ungelesen 17.02.15, 13:50   #1
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Elvis
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Spionage-Tool entdeckt : Super-Virus kapert tausende Festplatten

Zitat:
Sicherheitsforscher des russischen Software-Herstellers Kaspersky haben eine neue Familie von Computer-Schadsoftware entdeckt, die nach Angaben der Forscher "alles bisher Bekannte in den Schatten stellt". Zwei der entdeckten Schädlinge können angeblich die Festplatten-Firmware von einem Dutzend der beliebtesten Hersteller umschreiben.

Bei Firmware handelt es sich um vorinstallierte Geräte-Software, ohne die sich Hardware wie etwa Festplatten nicht in ein Computersystem einbinden oder in Betrieb nehmen ließen. Die Firmware steuert aber auch bei Kameras oder Grafikkarten die grundlegenden Funktionen und ist daher vor unberechtigten Zugriffen besonders geschützt.

Die Programme der Hackergruppe mit dem Namen "Equation Group" könnten die Firmware zahlreicher Festplatten aber infizieren und verändern, erklärte Kaspersky. Dabei werde ein unsichtbarer Bereich geschaffen, in dem Informationen zu späteren Abruf gespeichert werden. Die Schadsoftware überlebe auch eine Neuformatierung der Festplatten sowie eine Neuinstallation des Betriebssystems. Von üblichen Virenscannern könne das Programm nicht erkannt werden.

Wurm überbrückt Internet-Lücken


Ein weiteres Schadprogramm der Equation Group sei der sogenannte Fanny Wurm, berichtet Kaspersky. Dieser sei dazu in der Lage, eine Karte von Computernetzwerken zu erstellen, die nicht mit dem Internet verbunden sind – sogenannte "Air Gapped"-Netzwerke. Der Fanny Wurm nistet sich in versteckte Speicherbereiche auf USB-Sticks ein. Sobald ein USB-Stick mit einem "Air Gapped"-Computer verbunden werde, sendet der Fanny Wurm grundlegende Informationen über das System an einen Kontroll-Server seiner Urheber.

Der "Todesstern" unter den Trojanern


Die Equation Group sei so etwas wie der "Todesstern" der Schadsoftware-Galaxie, schrieb Kaspersky in Anspielung an die Superwaffe aus den "Star Wars"-Filmen, die ganze Planeten zerstören konnte. Seit dem Jahr 2001 habe es tausende Angriffe in über 30 Ländern gegeben. Unter den Zielen seien Regierungsbehörden, Institutionen aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Energie, Nuklearforschung sowie Medien, Finanzinstitute und Unternehmen, die Verschlüsselungstechnologien entwickeln.

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